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Vita

„ …In jeder Tonlage glasklar und gänzlich ungekünstelt, zutiefst gefühlvoll und mit kaum noch steigerbarer Expressivität… Ein wunderschöner Gesang, der gewiss jedes Herz anrührte.“ - Weser-Kurier

Die Sopranistin Johanna Kaldewei ist als Konzert-, Opern- und Liedsängerin deutschland- und europaweit tätig. Ihr Repertoire reicht von Musik des 16. und frühen 17. Jh. bis in die Gegenwart. Vor allem als Interpretin der Musik der Barockzeit hat sie sich bereits einen Namen gemacht.
Im Rahmen ihrer vielseitigen künstlerischen Tätigkeit musizierte sie mit Klangkörpern wie dem Konzerthausorchester Berlin, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Orchester der Komischen Oper Berlin, der Staatskapelle Halle, der Neuen Elbland Philharmonie Sachsen, der Deutschen Philharmonie Merck, der Norddeutschen Philharmonie Rostock, Instrumentalensembles des DSO und des rsb, der Kammersymphonie Berlin, der Kammer-Sinfonie Bremen oder den Stettiner Philharmonikern. Insbesondere mit Barock-Ensembles wie der lautten compagney BERLIN, dem Neuen Orchester Köln, L'Arte del mondo, dem Leipziger Barockorchester, der Batzdorfer Hofkapelle und dem ensemble wunderkammer verbindet sie eine regelmäßige Zusammenarbeit. Sie arbeitete mit Dirigenten wie u.a. Wolfgang Katschner, Thomaskantor Andreas Reize, Christoph Spering, Ekkehard Klemm, Kai-Uwe Jirka, Gregor Meyer, Werner Ehrhardt, Achim Zimmermann, Yuval Weinberg, Matthias Foremny und Frank Markowitsch.
Engagements führten sie u.a. in die Berliner Philharmonie, das Konzerthaus Berlin, ins Gewandhaus zu Leipzig, an den Gasteig München, an die Oper Leipzig, ans Staatstheater Cottbus, ans Theater Winterthur (Schweiz), ans Scharoun-Theater Wolfsburg, zu den Händelfestspielen Halle, zum mdr Musiksommer, zum Bachfest Leipzig, dem Internationalen Kirkemusikfestival Oslo, den Bach-Tagen Köln, den Telemann-Festtagen Magdeburg, den Mendelssohn-Festtagen Leipzig, dem Lausitzer Musiksommer, zur Biennale München, der Schumann-Ehrung Dresden, zum Aequinox-Festival, zu Kreuznach Klassik sowie nach Frankreich, Italien, nach Polen, in die Schweiz, nach Norwegen und nach Lettland. Rundfunk- und CD-Aufnahmen u.a. beim deutschlandfunk, beim mdr, beim swr und bei den Labels cpo und thorofon dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen.
Besonders intensiv widmet sich Johanna Kaldewei dem Konzertfach und der Alten Musik. Dabei fühlt sie sich vor allem im Werk Johann Sebastian Bachs verwurzelt. Seine Kantaten und Oratorien sowie die großen Werke von Händel, Hadyn, Mozart bis hin zu Mendelssohn und Brahms bilden ihr Kernrepertoire. Mit großem Interesse und Freude widmet sie sich jedoch auch seltener aufgeführten Werken wie z.B. von J.A. Hasse, F. Hensel, A.B. Marx, J. Raff oder J.D. Zelenka. Ein weiterer wichtiger Meilenstein war die Aufführung von Gustav Mahlers 4. Sinfonie mit der Neuen Elbland Philharmonie Sachsen unter der Leitung von Ekkehard Klemm im Februar 2019.
Im Opernfach gab Johanna Kaldewei im Sommer 2022 ihr Rollendebüt als Merlina in der Oper "Die theatralischen Abenteuer" von Domenico Cimarosa in einer Produktion der lautten compagney BERLIN und der Klassik Stiftung Weimar. 2021 debütierte sie als Morgana in Händels Oper „Alcina“ am Theater Winterthur (Schweiz). Diese Produktion wird in der Spielzeit 2023/24 wieder aufgenommen und gastiert im Scharoun Theater Wolfsburg. 2019 sang sie die Partie der Arianna in Händels Oper „Il Giustino“, einer Puppentheater-Produktion der Händelfestspiele Halle mit der Associazione Grupporiani Milano und der lautten compagney BERLIN. 2018 war sie als Donna Anna in Mozarts „Don Giovanni“ in einer Produktion von Szene12 in Dresden zu erleben. Zu ihren Partien gehören außerdem die Rolle der Pamina in Mozarts „Zauberflöte“, Romilda in Händels „Serse“, die Prinzessin in „Der Schuhu und die fliegende Prinzessin“, Altisidore in „Don Quichotte chez la Duchesse“ von Boismortier sowie Diana in „Orpheus in der Unterwelt“ von Jaques Offenbach.
Weitere wichtige Bühnenerfahrung sammelte sie bei der Aufführung moderner und zeitgenössischer Musik. Im November 2023 brachte sie mit dem renommierten Ensemble unitedberlin (Schirmherr Vladimir Jurowski) das Performance-Stück „Die letzte Nacht- Der Traum vom Widerstand“ im Konzerthaus Berlin zur Uraufführung. 2022 sang sie die Uraufführung des Werkes „Duo Seraphim“ von Alexander Keuk in Dresden. 2019 war sie als Sopran-Solistin in der Uraufführung „Prolog und Epilog 1 und 2“ von Thomas E. Cornelius in Marburg zu erleben. 2012 gastierte sie als Sopran-Solistin in der Musiktheater-Produktion „A Game of Fives“ bei der Münchner Biennale am Gasteig.
Neben dem Konzertpodium und der Opernbühne gilt ihre besondere Liebe der Liedkunst. Eine intensive Zusammenarbeit verbindet sie ihrem Liedduopartner Thorsten Kaldewei. Sie gab auch Liederabende mit Eric Schneider, Nicholas Rimmer, Daniel Heide, Norbert Biermann sowie mit Vita Gajevska. Im Frühjahr 2014 veröffentlichte sie Welt-Erst-Einspielungen von Liedern des Dresdner Komponisten Rudolph Mauersberger. Im Dezember 2022 erschienen weitere Ersteinspielungen selten zu hörender Lieder von Leo Bütow.
Johanna Kaldewei wurde vielfältig ausgezeichnet. 2017 gewann sie den 1. Preis des Podiums Junger Konzertsolisten des VDKC und wurde Telemann-Preisträgerin beim 9. Internationalen Telemann-Wettbewerb. Sie ist außerdem Gewinnerin des Gesangswettbewerbs der "Walter und Charlotte Hamel Stiftung Hannover" 2014, des Gebrüder-Graun-Preises in der Kategorie solo 2013 und Preisträgerin des Internationalen Giulio-Perotti-Wettbewerbs 2013, wo sie u.a. den "Sonderpreis für die schönste Sopranstimme" gewann, sowie des Internationalen Wettbewerbs für Kirchenmusik "cantateBach!" 2011. Sie ist Preisträgerin der Sächsischen Sängerakademie Torgau und war Stipendiatin der Walter und Charlotte Hamel Stiftung Hannover, der Jungen Musiker Stiftung Bayreuth und der Opernakademie "Oper.Oder.Spree".

Bitte verwenden Sie für Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit nur die im Download zur Verfügung gestellte Vita. Alle Änderungen und Kürzungen bedürfen der Absprache mit der Künstlerin.